Dahinter versteckt sich eine kleine Videokamera, die eine bis zu 300-fache Vergrößerung bietet. Alles was auf den Labortischchen darunter gelegt wird, erscheint auf dem Bildschirm riesengroß. So lässt sich das Leben in einem Wassertropfen wie unter einem Mikroskop entspannt betrachten.
Mit steigender Sonne entwickelt sich tierisches Plankton
„Pflanzliches Plankton ist das erste, das zur Blüte kommt“, erläutert Ulla Grebe-Schmitz, Umweltpädagogin im Ostsee-Info-Center (OIC). Kieselalgen beispielsweise gibt es in großer Formenvielfalt. Mit steigender Sonne entwickelt sich das tierische Zooplankton, das sich wiederum teils von dem pflanzlichen Phytoplankton ernährt.
Naturfotos von Richard Kirby zeigen Mini-Lebewesen in Groß
Den faszinierenden Mikrokosmos im Meer zeigt auch die Fototapete hinter der Plankton-Kamera. Zusammengesetzt aus eindrucksvollen Motiven des englischen Naturfotografen Richard Kirby, sind hier unter anderem Krebslarven, Seestachelbeeren, Ringelwurmlarven und die Vorstadien des Seesterns zu sehen.
Plankton schwimmt nicht gegen die Strömung
„Plankton eint eine besondere Eigenart“, sagt Grebe-Schmitz. „Es schwimmt nicht aktiv gegen die Strömung.“ Unter dieser Prämisse zählen nicht nur die für das bloße Auge kaum sichtbaren Mini-Organismen zum Plankton, sondern auch die größeren Quallen. Die Plankton-Kamera darf jeder OIC-Besucher selbst bedienen. Auch Fundstücke vom Strand lassen sich darunter betrachten.
Baca Di sini Bro http://www.kn-online.de/Lokales/Eckernfoerde/Ostsee-Info-Center-zeigt-mit-Plankton-Kamera-das-Leben-im-Wassertropfen
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